Weil wir es können – für andere da sein und die Welt verändern -
Ein Dank an alle Ehrenamtlichen und an das Zentrum für gute Taten
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt kräftig an, und handelt. Dieser Ausspruch von Goethe hatte nie so viel Wahrheit wie während der COVID 19 Pandemie! Die Zeit schien plötzlich still zu stehen. Selbstverständliches war nicht mehr möglich. Dabei traf es genau die Menschen besonders hart, die sowieso schon mit großen Herausforderungen zu kämpfen haben, wie zum Beispiel Familien mit Fluchthintergrund, Kinder und Senioren. Wie gut, dass es dann Menschen gibt, die ehrenamtlich helfen und Netzwerke der Unterstützung schaffen.
Auch im Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bergisch Land wurden viele Projekte entwickelt. So wurden zum Beispiel ein Einkaufsservice für Senioren, Lernpaten für Grundschulkinder zur Unterstützung in der schweren Homeschoolingzeit, oder auch Lesepaten eingesetzt, die bis heute unterstützend tätig sind. Statt der vorherigen fünf Deutschkurse für Frauen konnten wir mit ehrenamtlichen Patenschaften eine 1 zu 1 Begleitung aufbauen. Für Senioren in Pflegeeinrichtungen wurden Päckchen und für Obdachlose Rucksäcke gepackt. Dies sind nur einige unserer zahlreichen Aktionen.
Möglich gemacht wurden diese Hilfsangebote durch den Einsatz von vielen ehrenamtlichen Helfern. Menschen, die nicht abwarten und klagen, sondern handeln. Eine Lernpatin brachte ihre Erfahrung auf den Punkt: “Ich empfehle allen, die zuhause sitzen und an Corona zu verzweifeln drohen, macht mit Kindern Lernspaziergänge. Wer die Freude eines Kindes erlebt, wenn jemand Zeit hat, mit ihm zu lesen, zu spielen und die Natur zu entdecken, erfährt wie ansteckend diese Freude ist. Da bleibt kein Raum mehr für Traurigkeit und Langeweile.“ Eine tolle Erfahrung, die wir vielen Menschen wünschen! Aber woher soll ich wissen, wo ich mit meinen Fähigkeiten gebraucht werde? Hier hat sich besonders das Zentrum für guten Taten in der Pandemie bewährt. Die MitarbeiterInnen hören zu, wenn Menschen sich ehrenamtlich betätigen wollen, fragen nach Gaben und Interessen und finden nicht selten genau den Einsatzort, der zu dem Menschen passt.
Für die Gemeinwesenarbeit des SkF e.V. Bergisch Land war die Arbeit des Zentrums für gute Taten während der Pandemie ein Segen. Viele Aktionen und Ideen konnten nur umgesetzt werden, weil wir durch die Vermittlung des ZfgT engagierte und begeisterte Ehrenamtliche erhielten. Als eine von 400 Einrichtungen, die von der Vermittlung von Menschen, die ehrenamtlich tätig sein wollen, profitieren, wollen wir darum an dieser Stelle DANKE sagen. Danke an die MitarbeiterInnen im Zentrum für gute Taten, die zuhören, organisieren und planen und damit dazu beitragen, den richtigen Ehrenamtlichen zur richtigen Einsatzstelle zu vermitteln! Danke! Und Danke an alle Ehrenamtlichen, die das Leben für viele Menschen durch ihren Einsatz reicher, bunter und lebendiger machen.
Foto von l.: Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke (Barmen), Ulla Werth, Angelika Leipnitz, Karin Scherrer, Kornelia Bruins-Lingemann (alle ZfgT), Elke Büttner, Dorothee van den Borre, Sabine Münch, Mia Vu (alle SkF e.V.), Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker (Oberbarmen).
Foto: Klaus-Günther Conrads